ein interdisziplinäres Theaterprojekt
Mit: Luka Oberhammer, Brigitte Walk, Konrad Hochgruber, Martin Carnevali, Anastasia Kostner, Tobias Spori
Text: Brigitte Knapp
Regie: Katja Langenbach
Choreografie: Anastasia Kostner, Tobias Spori, Martina Marini
Ausstattung und Video: Caroline Stark
Musik: Martin E. Greil
Lichtdesign: Jan Paul Wielander
Brigitte Knapp thematisiert in der Textvorlage für „Schatten“ die Überforderung unserer Gesellschaft mit dem Thema Depression. Fast jeder Fünfte leidet einmal in seinem Leben an Depressionen, doch wird die Erkrankung von Betroffenen und in der Gesellschaft immer noch verdrängt, verharmlost und marginalisiert. Das macht die Erkrankten noch mehr zu Außenseitern und treibt sie in Rückzug und Isolation. Hilflosigkeit und Schuldgefühle belasten die Betroffenen wie auch ihr Umfeld.
Der Text lotet das Spannungsgefüge zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Hoffnung und Fatalismus, Verbundenheit und Isolation, Verständnis und Unverständnis aus und beschreibt in einem Wechselspiel von Licht und Schatten einen Zustand, für den es uns oft die Worte fehlen.
Die Figuren bestimmen uns aus der Perspektive des anderen. Fremdbestimmung versus Selbstwahrnehmung.
Dialoge, Textflächen und Gedanken wechseln sich ab – eine ideale Spielwiese für die Kombination von Sprechtheater und Tanz.
Eine Koproduktion mit:
Westbahntheater Innsbruck