Mit: Anastasia Kostner und David Bauer
Idee, Regie: Martina Marini
Choreografie: Martina Marini, Anastasia Kostner, David Bauer
Musikdesign: Sonorus s.d.
Licht: Carlo Quartararo
eine Koproduktion von Festival Oriente Occidente und Tanzschmiede / Fucinadanza.
Gender Play wurde durch Crowfunding realisiert.
Worin unterscheiden sich Mann und Frau? Was ist typisch männlich, was typisch weiblich? Wie bewegen sich Männer und Frauen in der Welt, welchen Raum nehmen sie ein? Wie sind die Rollen verteilt und wer bestimmt sie?
Gender Play ist eine spielerisch leichte Choreografie, die sich mit Geschlechter-Identität auseinandersetzt. Der Tänzer und die Tänzerin spielen mit typischen männlichen oder weiblichen Bewegungsmustern oder solchen, die die Gesellschaft dafür hält. Sie tauschen Tänze, Kostüme und Rollen, hinterfragen Klischees, imitieren sich gegenseitig und versuchen sich in ungewohnter Körperlichkeit. Wieviel Lächerlichkeit liegt doch im täglichen Bemühen, den jeweiligen Rollen zu entsprechen. Das Thema wird mit einem ironischem Unterton umgesetzt, ohne dabei jedoch jenen tragischen Aspekt der Natur zu vernachlässigen, der einige Menschen im falschen Körper zur Welt kommen lässt. Und um letztendlich festzustellen: die sexuelle Identität liegt nicht zwischen den Beinen, sondern zwischen den Ohren.