Mit: Evelyn Petruzzino, Anastasia Kostner, Eleonora de Maio, Claudia Ferrari, Tania Ottavi, Santija Bieza, Silvia Greghi, Denisa Gollino, Silvia Morandi
Regie, Choreografie: Martina Marini
Sound Design: Sonorus a.d.
Musik: Hector Zazou, Bevano Est, Eugenio Bennato, Arvo Pärt
„Die eingepflanzte Frau“ ist nicht nur ein verlassenes Wesen (von gewalttätigen Liebhabern, von im Krieg gefallenen Gefährten, von schwachen Ehemännern, von toten Söhnen...), sondern ist vielmehr eine Frau, die ihre Wurzeln tief in den Erdboden gräbt und zum Baum mutiert, stark und verlässlich wie das Wiederkehren der Jahreszeiten. Dabei findet sie das verlorene Gleichgewicht wieder und die Kraft, die ihr jeder einzelne Verlust im Leben abverlangt hat. „Die eingepflanzte Frau“ inspiriert sich am Roman „die bewohnte Frau“ der südamerikanischen Schriftstellerin Gioconda Belli und an den Gemälden der Malerin Paola Paolucci. Das Stück spricht vom Tod, von der Trauer und vom Verlassenwerden, aber auch vom Leben, das immer einen Weg findet, sich zu erneuern.